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Endlich schlafen!

# Mikronährstoffe | 8. September 2016

Schlafstörungen sind weit bei uns weit verbreitet und die Gründe dafür sind sehr vielfältig: Angst, berufliche oder private Belastungen, Ärger, Alter, physische oder psychische Krankheiten, Schmerzen, Schichtarbeit, Einnahme von Arzneimittel und auch die mangelnde Versorgung mit Mikronährstoffen. Schlafmittel sollten nur kurze Zeit angewendet werden, da der Stoffwechsel belastet wird und auch eine Abhängigkeit enstehen kann. Daher sind Alternativen mit weniger Nebenwirkungen sinnvoll.

Neben Baldrian, Melisse oder Hopfen gibt es auch andere Möglichkeiten, z.B. die Aminosäure Tryptophan. Aminosäuren sind die Bausteine des Eiweißes (=Protein). Einige Aminsosäuren muss der Körper mit der Nahrung aufnehmen, man bezeichnet sie dann als essentiell. Tryptophan (und auch seine aktive Form im Körper, das 5-Hydroxy-Tryptophan = 5-HTP) gehören zu diesen Aminosäure und sie sind in der Lage, ihre Wirkungen im Gehirn zu entfalten. Dort sorgen Tryptophan und 5-HTP dann dafür, daß mehr Serotonin zur Verfügung steht. Für den ordnungsgemäßen Ablauf dieses Prozesses werden übrigens etliche Mikronährstoffe benötigt, vor allem die B-Vitamine (insbesondere B6) und S-Adenosylmethionin (SAM). Serotonin ist ein Neurotransmitter, also ein Botenstoff, der schlaffördernd und antidepressiv wirkt. Serotonin selber kann man nicht einnehmen, da es nicht ins Gehirn gelangen kann. Aus Serotonin wiederum wird Melatonin hergestellt, das Schlafhormon. Melatonin reguliert den Schlaf-Wachryhthmus, normalerweise steigt die Konzentration bei Dunkelheit an, vor allem in der zweiten Hälfte der Nacht. Übrigens: je älter man wird, umso weniger Melatonin wird produziert.

Tryptophan oder 5-HTP können also genutzt werden, um Schlafstörungen zu reduzieren bzw. den Gesamtschlaf zu verlängern und die Einschlafzeit zu verkürzen. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker zu Produkten, Dosierung und Einnahme.

 

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