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Homöopathie – sanfte Medizin

# Naturheilkunde | 26. Oktober 2015

Der Begriff Homöopathie leitet sich aus dem Griechischem homoios (dt.ähnlich) und pathos (dt. Leiden) ab und wurde von dem deutschen Apotheker und Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) geprägt. Hahnemann war der Meinung, dass Krankheit ein Ungleichgewicht von Körper, Geist und Seele darstellt und vertrat damit einen ganzheitlichen Ansatz zur Heilung. In seinem bedeutendsten Werk „Das Organon der rationellen Heilkünste“ verwendete er zum ersten Mal den Begriff Homöopathie im Zusammenhang mit dem lateinischen Leitsatz: „Similia similibus curentur“ (dt. Ähnliches kann nur durch Ähnliches geheilt werden). Er kommt zu dem Schluss: „Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll“(aus Organon der Heilkünste). Hahnemann galt damals als medizinischer Revolutionär und hatte zahlreiche Gegner, die seine Ansicht ablehnten. Durch seine praktischen Heilerfolge gewann er aber auch sehr viele Anhänger und Schüler, die sich seinem neuen medizinischen Weltbild anschlossen.

Auch heute gehen die Meinungen über die Homöopathie auseinander.

Mit Hilfe einer ausführlichen Anamnese findet der klassische Homöopath ein treffendes homöopathisches Einzelmittel mit hoher Potenz, das tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprung sein kann. Passt das Arzneimittelbild zu den Symptomen und Charaktereigenschaften des Patienten ist ein Heilerfolg wahrscheinlich. Dann kann sich am Patient eine Erstverschlimmerung zeigen, z.B. auch in Form eines Hautausschlages. Jetzt weiß der Homöopath, dass er mit seiner Mittelwahl und Potenz richtig lag und das Mittel wirkt. Der Hautausschlag darf dann auch nicht mit anderen Mitteln unterdrückt werden.

Für die Selbstmedikation ist es sinnvoller eine niedrigere Potenz zu wählen, wie die D6 oder D12. Diese wirken eher auf der körperlichen Ebene und können symptomatisch eingesetzt werden. Dennoch haben die D-Potenzen das Grundprinzip der körpereigenen Grundregulierung mit den Hochpotenzen gemeinsamen.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit auf homöopathische Komplexmittel zurückzugreifen. Diese sind homöopathische Kompositionen von meist niedrigen Potenzen von traditionellen Firmen wie Madaus, Nestmann, Heel oder Pascoe. In einer Art Zusammenspiel ergänzen und verstärken sich die Einzelmittel untereinander und zielen auf ein breites Beschwerdespektrum. So kann Beispielsweise Traumeel® für sämtliche stumpfe Verletzungen und Entzündungen am Bewegungsapparat eingesetzt werden.

Wenn sie es genauer wissen wollen oder für sich die Homöopathie nutzen wollen, um ihre Selbstheilungskräfte zu unterstützen, beraten wir sie gerne hier bei uns in der Barlach-Apotheke oder in unserer Filiale Apotheke am Herrfurthplatz!

Steffi Full ,  Heilpraktikerin und PTA

 

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