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Alles Gute für die Blase

# Tipps | 24. September 2015

Es wird wieder kälter und damit steigt auch die Gefahr, sich eine Blasenentzündung „einzufangen“. Gerade Frauen sind besonders betroffen. Unterkühlung, Erkältungen, aber auch Hormonveränderungen, z.B. in der Schwangerschaft tragen mit dazu bei, dass Beschwerden auftreten können: Brennen beim Wasserlassen, häufiger Gang zur Toilette oder Schmerzen im unteren Bauchbereich. Ist es noch nicht so schlimm, kann man auch selber was tun. Wichtig ist, viel zu trinken (mindestens 2 Liter pro Tag), die Blase häufig zu entleeren und den Unterleib warm zu halten. Immerhin liegt die Spontanheilungsrate bei einer Blasenentzündung bei 30 bis 50%!

Viel Trinken ist also gut, insbesondere Tee ist geeignet, der ist warm und je nach Auswahl können die Inhaltsstoffe helfen, schneller wieder gesund zu werden. Schon lange benutzt man Bärentraubenblätter als Tee. Dieser enthält Wirkstoffe, die desinfizierend im Harn wirken. Anders als früher gedacht, muss man den ph-Wert des Harns nicht durch verschiedene Massnahmen in den alkalischen Bereich verschieben, die Wirkstoffe entfalten sich auch so. Allerdings sollte nicht mehr als fünfmal im Jahr eine Woche Tee oder Tabletten mit Bärentraubenblättern zu sich nehmen, da die Inhaltsstoffe im Verdacht stehen, bei reichlichem Verzehr möglicherweise Krebs auzulösen. Bei der Zubereitung von Bärentraubenblättern als Tee bitte beachten: 2 Teelöffel getrocknete Blätter pro Tasse mit kaltem Wasser aufsetzen und nach 6-12 Stunden kurz aufkochen und dann absieben. So können die magenreizenden Gerbstoffe gar nicht erst in den Tee gelangen.

Andere Tees sind besonders harntreibend und können genutzt werden, um die lästigen Keime auszuschwemmen. Dazu gehören vor allem Goldrutenkraut, Birkenblätter, Orthosiphonblätter, Schachtelhalmkraut oder Hauhechelwurzel. Sie sind oft in Blasen-und Nierentees enthalten und werden  begleitend bei einer Therapie mit Antobiotika eingesetzt.

Die Grenzen der Selbstbehandlung sind erreicht, wenn allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber, Seiten- oder Rückenschmerzen oder sogar Blut im Urin auftreten. Dann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden!

 

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