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Die Passionsblume – Passiflora incarnata

# Tipps | 11. Dezember 2020

Die Passionsblume stammt ursprünglich aus Peru und wurde schon von den südamerikanischen Azteken und Mayas als Heilige Pflanze geschätzt. Als die Schöne in unseren Breiten als Zierpflanze einzog, war man so von ihrer Vollendung im Blütenbau fasziniert, dass man ihr symbolischen Charakter zuschrieb.

Die Jesuiten sahen in ihrer Blüte sämtliche Marterinstrumente Jesu gespiegelt, insbesondere der Blütenkranz erinnerte die Gläubigen an die Dornenkronen Christi. So entstand auch ihr Name, abgeleitet von Passio (Leiden) und incarnata (fleischgeworden).

Religionsunabhängig betrachtete man die Passionsblume mit ihren insgesamt 10 konzentrisch angeordneten Kreisen im Blütenbau als Symbol des Himmels, da sie Einheit, Vollkommenheit und das Absolute verkörpert. Den Kreis an sich sah man als Symbol des Schutzes gegenüber bösen Geistern.

Auch der Zen-Buddhismus ließ sich von der Blütenschönheit verzaubern und ordnete sie mit ihren konzentrischen Kreisen der höchsten Stufe der Erleuchtung zu. Sie ist das Symbol der Seele und des Selbst und trägt die Harmonie aller geistigen Kräfte.

Dass so eine symbolträchtige Pflanze nicht nur was fürs Auge ist, sondern auch große Heilwirkung in sich birgt, liegt nahe.

Roger Kalbermatten, ein bedeutender Biochemiker und Begründer der  Ceres Heilmittel, hat über das Wesen der Pflanzen neue Erkenntnisse gefunden. Er spricht davon, dass Passiflora diejenigen unterstützt die den  harmonischen inneren Ton verloren haben und deren sorgenvolles Gemüt das Herz erfasst hat. So vermag das Kraut der Passionsblume wohl die Unruhe des Herzens zu stillen.

Die Wirkung der besonderen Blume wird auch mit der umgekehrten Bewegung beschrieben, die ein Stein auslöst, der ins Wasser fällt. Wie eine Wellenbewegung nach innen bringt Passionsblume aufgewühlte Emotionen zur Mitte, in die Ruhe.

Und daher die Anwendungsgebiete für Probleme, die mittlerweile tief in unsere Gesellschaft eingezogen sind: Schlaflosigkeit, Ängste, Nervosität aus Erschöpfung, Burnout (früher auch Neurasthenie genannt). Die mediale Welt, Überforderung am Arbeitsplatz, Großstadtunruhe und Multitasking sind die Ursachen. Mehr denn je wünschen sich viele Menschen innere Ruhe,  Ausgeglichenheit und Stressreduktion.

Seelisches Ungleichgewicht und Nervosität können zu funktionellen Herzstörungen führen, ohne dass ein organisches Problem am Herzen vorliegt. Aber auch das Nervensystem des Magen-Darm-Traktes kann in Mitleidenschaft gezogen werden und die Symptome des Reizdarms zeigen.

Passionsblume ist mittlerweile ganz gut erforscht. Man entdeckte an ihr eine hemmende Wirkung an der Amygdala, einem speziellen Teil im Gehirn, der für die Entstehung von Angst verantwortlich ist. Deswegen gilt Passionsblume als angstlösend. Diese beachtliche Wirkung nutzte man schon im 1.Weltkrieg, als Soldaten vor Angst fast umkamen.

 

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